EMPFEHLUNGEN ZUM SCHUTZ VOR COVID-19

BEGRENZEN VON AEROSOLEN

  • Der Patient sollte zunächst eine Minute mit einer Lösung spülen, die 0,2%iges Povidon-Jod oder 1%iges Wasserstoffperoxid enthält. Anschließend sollte der Mundraum erneut eine Minute lang mit einer Lösung auf der Basis von 0,2%igem Chlorhexidin gespült werden, um die mikrobielle Last zu reduzieren. Während der Mundspülung darf der Patient nicht gurgeln und muss die restliche Flüssigkeit vorsichtig in das Speibecken entleeren (Abb. 1+2).

VERWENDUNG DES GERÄTES:

Die Entstehung von Aerosol durch die Verwendung des Gerätes im intermittierenden Modus reduzieren.

Es wird empfohlen, einen mit dem Absaugsystem verbundenen Lippenspreizer oder eine nahe der Mundhöhle zu positionierende extraorale Absaugeinrichtung zu verwenden. Falls verfügbar wird die Verwendung der extraorale Absaugeinrichtung mit einem großen transparenten Schutzschirm empfohlen, um die ausgeatmete Luft des Patienten und das Aerosol vom zahnärztlichen Personal fernzuhalten.

Es sollten leistungsstarke Absaugvorrichtungen verwendet werden, mit denen die Kontamination durch die Verbreitung des Aerosols in der Luft um 95% reduziert werden kann – High Volume Evacuation System. Die Absaugung muss möglichst nah am Behandlungsbereich erfolgen, um die Entstehung von Aerosolen auf ein Minimum zu reduzieren. Röntgenaufnahmen in der Mundhöhle, die den Speichelfluss und den Hustenreiz anregen, sollten begrenzt werden. Anstelle von intraoralen Radiografien sind extraorale Aufnahmen zu bevorzugen (Panoramaschichtaufnahme, CBCT).